Calciumsulfat-Fließestrich holt auf

Estrichprodukte bleiben auf Erfolgskurs. Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) hat anlässlich des FLIESSESTRICHFORUMS 2019 in Bamberg seine neueste Statistik veröffentlicht. Danach weist der Estrichmörtelmarkt nach einem Plus von 2,4% (2018 zu 2017) im laufenden Jahr wiederum einen Zuwachs von 2% gegenüber 2018 auf.

Die Wachstumsrate von Calciumsulfat-Fließestrich liegt dabei im Durchschnitt über der des konventionellen Zementestrichs. In absoluten Zahlen bedeutet das für den Gesamtmarkt eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung von 3.274 Mio. m³ in 2017 über 3.352 Mio. m³ in 2018 auf hochgerechnet 3.418 Mio. m³ in diesem Jahr. In den vergangenen zehn Jahren vergrößerte sich der Estrichmarkt von rund 2,4 Mio. m³ auf aktuell 3,4 Mio. m³ – das entspricht einem Zuwachs von rund einem Drittel!

Nur geringe Abweichungen gab es in diesem Zeitraum bei den Marktanteilen. Mit 0,99 Mio.m³ und einem prozentualen Anteil am Gesamtmarkt von 29% konnte Calciumsulfat-Fließestrich von Platz 2 aus etwas näher an den konventionellen Zementestrich heranrücken, der seinen Spitzenplatz mit 1,34 Mio. m³ (Marktanteil 39,4%) weiterhin innehat. An dritter Stelle findet sich konventioneller Calciumsulfat-Estrich mit 0,33 Mio. m³, was einem Marktanteil von 9,6% entspricht. Es folgen auf den weiteren Plätzen Zementestrich (0,29 Mio. m³ = 9% Marktanteil) und Zementfließestrich (0,06 Mio. m³ = 1,8% Marktanteil). Alle sonstigen Estriche kommen zusammen auf 0,36 Mio. m³, das bedeutet einen Marktanteil von 10,6% (alle Zahlen für 2018).

 

Anteile Estrichmarkt 2018

 


 

Über den VDPM

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) repräsentiert die führenden Hersteller von Fassadendämmsystemen und deren Zubehör, Außen- und Innenputzen, Mauermörtel und Estrich. Im Sinne seiner Mitgliedsunternehmen engagiert sich der VDPM für eine effiziente Interessenvertretung gegenüber der (Fach)Öffentlichkeit, der Politik, sowie den Behörden und Institutionen auf deutscher und europäischer Ebene. Die Fachgremien des VDPM erarbeiten und bewerten dabei Grundlagen und Vorschläge zu Technik- und Umweltschutzthemen sowie zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, beteiligen sich an Forschungsvorhaben und leisten erfolgreiche Presse- und Normungsarbeit. Für Planer, Architekten und Bauherren stellt der Verband eine Vielzahl herstellerneutraler Informationen zur Verfügung und ist kompetenter Ansprechpartner.