Einbruch der Bauinvestitionen im 2. Quartal erwartet
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen in ihrem Frühjahrsgutachten mit einem Einbruch der Bauinvestitionen im zweiten Quartal (-7,2% gegenüber zweitem Quartal 2019). Dennoch nimmt die Bauwirtschaft in der anhaltenden Krise eine Sonderposition ein. „Die Bauinvestitionen kommen vergleichsweise glimpflich durch die Krise“, heißt es in der Gemeinschaftsdiagnose. Es wird davon ausgegangen, dass vor allem der gewerbliche Bau einbrechen wird. Kaum betroffen dürfte nach Einschätzung der Institute die öffentliche Bautätigkeit sein, und auch für Investitionen in Wohnbauten werden nur „milde Rückgänge“ prognostiziert.
Im weiteren Verlauf rechnen die Institute wieder mit einer Erholung der Bauinvestitionen. Im laufenden Gesamtjahr 2020 ist sogar mit einem schwachen Plus zu rechnen (+0,2%). Für das nächste Jahr werden +3,3% vorhergesagt.
Von den gesamten „Bauinvestitionen“ entfallen 61% auf den Wohnungsbau und davon wiederum gut zwei Drittel auf den Bereich der Modernisierung und Instandhaltung von bestehenden Wohngebäuden. Insoweit bildet der Indikator „Bauinvestitionen“ – in Teilen – auch die Besonderheiten unserer Branche ab.
Für ein weitergehendes Interesse stellen wir unseren Mitgliedern die folgenden Unterlagen zur Verfügung:
- Gemeinschaftsdiagnose 1-2020 (vollständig)
- Zusammenfassung Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (BBS)
- Anlage a) zur Zusammenfassung BBS
- Anlage b) zur Zusammenfassung BBS
Bild 1:
Bild 2: