Baugenehmigungen im Januar leicht rückläufig

Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in neu errichteten Wohngebäuden lag im Januar 2021 geringfügig (0,3%) unter der Zahl der Baugenehmigungen vom Januar 2020. Bei Mehrfamilienhäusern beträgt der Rückgang sogar 7,3%, während es bei Ein- und Zweifamilienhäusern einen Zuwachs um 15,8% gab.

Alle Angaben beziehen sich auf Wohnungen in neu errichteten Häusern.

ACHTUNG: Das Statistische Bundesamt hat seine Systematik geändert und vergleicht in seinen Mitteilungen die aktuellen Baugenehmigungszahlen nicht mehr mit dem gleichen Monat des Vorjahres, sondern mit dem Vormonat. Die Zahlen für Januar 2021 werden also mit denen für Dezember 2020 verglichen. Damit der Vergleich möglich ist, werden die Zahlen „saison- und kalenderbereinigt“. Deshalb enthalten die Presseverlautbarungen des Statistischen Bundesamtes überraschend andere – und wenig transparente – Zahlen. Wir bleiben dabei, die aktuellen Daten mit dem gleichen Vorjahreszeitraum zu vergleichen und haben uns in dieser Angelegenheit bereits an das Statistische Bundesamt gewandt.

Es wird angenommen, dass zwischen erteilter Baugenehmigung und der Nachfrage nach Mauermörtel (Rohbau) ein Zeitraum von 6 Monaten vergeht; bei Wärmedämm-Verbundsystemen, Putzmörtel und Estrichmörtel (Ausbau) sind es 9 Monate.

Detaillierte Aufschlüsselungen der Zahlen sind der Information unseres Bundesverbandes Baustoffe – Steine und Erden (BBS) zu entnehmen:

Download BBS-Statistik Januar 2021

 

Im Januar 2021 ist die Gesamtzahl der genehmigten Neubauwohnungen (einschl. Wohnungen in Wohnheimen) – verglichen mit dem gleichen Vorjahresmonat – um 0,3% gesunken.

 

Im Januar 2021 lag die Zahl der genehmigten Neubauwohnungen in Mehrfamilienhäusern um 7,3% niedriger als im gleichen Vorjahresmonat.

 

Im Januar 2021 stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in neu errichteten Ein- und Zweifamilienhäusern – verglichen mit dem gleichen Vorjahresmonat – um 15,8%.

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