Talfahrt der Baugenehmigungen setzt sich Anfang 2024 fort
Auch das neue Jahr beginnt für den Wohnungsbau mit weiteren Hiobsbotschaften. Die Talfahrt bei den Baugenehmigungen setzt sich im Januar 2024 unverändert fort:
- minus 20,0 Prozent bei den Mehrfamilienhäusern
- minus 37,8 Prozent bei den Ein- und Zweifamilienhäusern
- minus 27,7 Prozent beim Wohnungsbau insgesamt
Im Januar 2024 lag die Gesamtzahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in neu errichteten Gebäuden bei minus 27,7 Prozent; bei Mehrfamilienhäusern minus 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau. Überproportional brechen dabei die vor allem die Genehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser mit minus 37,8 Prozent ein.
Die Angaben zu den Baugenehmigungen beziehen sich auf die Anzahl genehmigter Wohnungen in neu errichteten Gebäuden.
Es wird angenommen, dass zwischen erteilter Baugenehmigung und der Nachfrage nach Mauermörtel (Rohbau) ein Zeitraum von 6 Monaten vergeht; bei Wärmedämm-Verbundsystemen, Putzmörtel und Estrichmörtel (Ausbau) sind es 9 Monate.
Detaillierte Aufschlüsselungen der Zahlen (auch für den Nichtwohnbau) sind der Information unseres Bundesverbandes Baustoffe – Steine und Erden (BBS) zu entnehmen: Download BBS-Statistik Januar 2024
Im Januar lag die Gesamtzahl der genehmigten Neubauwohnungen (einschließlich Wohnungen in Wohnheimen) mit minus 27,7 Prozent um etwa ein knappes Drittel unter dem Vorjahresniveau.
Im Januar 2024 lag die Gesamtzahl der genehmigten Neubauwohnungen in Mehrfamilienhäusern mit minus 20,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Im Januar 2024 ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in neu errichteten Ein- und Zweifamilienhäusern um minus 37,8 Prozent zum Vorjahresniveau geschrumpft.