dena Gebäudereport 2025
Mit dem Gebäudereport 2025 legt die Deutsche Energie-Agentur (dena) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zum Jahresanfang ein umfassendes Kompendium mit Zahlen und Trends zum Klimaschutz im deutschen Gebäudesektor vor. Die dena untersucht in diesen jährlichen Berichten, welchen Beitrag Gebäude zum Klimaschutz leisten. Der Bericht 2025 bietet eine ausführliche Datenbasis zu Gebäudebestand, Neubau, Wärmeerzeugung, Treibhausgasemissionen, Energieverbrauch, Baukosten und Förderungen.
Die Ergebnisse zeigen, dass trotz Fortschritten das Ziel der Klimaneutralität im Gebäudebestand bis 2045 eine Herausforderung bleibt. Während der Neubau klimafreundlicher wird, dominieren im Bestand weiterhin fossile Energieträger.
Im Gebäudebestand spielen erneuerbare Energien bisher eher eine geringe Rolle. Der Anteil der Heizungen, der erneuerbare Energien nutzt (Biomasse, Wärmepumpe und Solarthermie), lag im Jahr 2022 bei 10 Prozent. Der Austausch von fossilen Energieträgern geht im Bestand nur langsam voran.
Im Neubau wurden 2023 rund 65 Prozent der Wohngebäude mit Wärmepumpen ausgestattet. 2023 war ein Rekordjahr für den Absatz von nicht-fossilen Wärmeerzeugern. Im Jahr 2024 wurden diese Absatzzahlen wohl nicht erreicht: Der Verkauf von Biomasse-Anlagen ging im ersten Halbjahr um 74 Prozent zurück, Wärmepumpen verzeichneten einen Rückgang von 54 Prozent. Hochrechnungen gehen auch von einem deutlichen Rückgang für das gesamte Jahr 2024 aus.
Der Wärmebedarf in Wohngebäuden – vor allem für Raumwärme und Warmwasser – blieb hoch und wurde weiterhin zu 44 Prozent durch Erdgas und zu 22 Prozent durch Öl gedeckt. Im Vergleich zum Vorjahr gingen beide Energieträger leicht zurück.
Wie auch in den Vorjahren ist der VDPM Literaturquelle für die Entwicklung des Absatzes von Wärmedämm-Verbundsystemen (Abb. 63).