BMWK Evaluationsbericht BEG Förderjahr 2023 veröffentlicht
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat am 25.03.2025 einen Evaluationsbericht zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zum Förderjahr 2023 vorgelegt. Im Fokus der alljährlichen externen Evaluation – durchgeführt von einem Forschungskonsortium unter Leitung der Prognos AG – stehen, neben der Zielerreichung, die Wirkung und die Wirtschaftlichkeit der Förderung. Mit der BEG sollen mehr Energieeffizienz und der Wechsel auf erneuerbare Energien und somit weniger klimaschädliche Treibhausgasemissionen durch fossile Energieträger wie Öl und Gas im Gebäudebereich erreicht werden.
Laut Evaluationsbericht zeigt die Auswertung für das Förderjahr 2023, dass mit den geförderten Maßnahmen pro Jahr rund 7,5 Terrawattstunden (TWh) Primärenergie und damit etwa 2,2 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente eingespart wurden (im Vergleich 2022: 6,4 Mio. CO₂-Äquivalente; 2021: 1,7 Mio. CO₂-Äquivalente). So konnte das gesetzte Ziel bei der Reduzierung von klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen erreicht und erneut übertroffen werden. Der größte Teil der Einsparungen (rund 92 Prozent) wird durch Sanierungen mit Einzelmaßnahmen erzielt.
Auch die Fördereffizienz der BEG, also die Wirtschaftlichkeit der Förderung, hat sich laut Bericht kontinuierlich verbessert. Die Kosten der Einsparungen über die Wirkungsdauer der geförderten Maßnahmen betrugen in 2023 172 Euro pro Tonne CO₂-Äquivalente (in 2022: 259 Euro; in 2021: 374 Euro) bzw. 51 Euro pro Megawattstunde (MWh) Primärenergie (in 2022: 107 Euro; in 2021: 172 Euro).
Laut Evaluationsbericht trägt die Förderung insgesamt in erheblichem Umfang dazu bei, dass Sanierungs-/Baumaßnahmen durchgeführt werden und der Umfang der geplanten Maßnahmen ausgeweitet wird (z.B. höheres Effizienzniveau, Anzahl der Maßnahmen).
Das Forschungskonsortium zieht das Fazit, dass sich die Förderung sowohl für den Bund als auch für die Verbraucher auszahlt.
Die Meldung zur Veröffentlichung und PDFs zum Download finden Sie hier.