Wärmedämmung als Türöffner für erneuerbare Energien
Nach eingehender Vorarbeit hat der VDPM nun das ifeu-Institut mit der Studie „Wärmedämmung und Energieeffizienz als Türöffner für erneuerbare Energien“ beauftragt. Wir wollen gemeinsam mit dem ifeu-institut zeigen, dass erneuerbare Energie kein „Ersatz“ für eine energieeffiziente Gebäudehülle sein kann. Vielmehr ermöglicht eine energieeffiziente Gebäudehülle erst den sinnvollen Einsatz erneuerbarer Energie im Gebäudebestand.
Wir gehen davon aus, dass wir mit der Studie einen neuen, wegweisenden Impuls in der anhaltenden politischen Diskussion setzen können. Gleichzeitig bereiten wir uns mit der Studie auf die Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetzes 2023 vor.
Wichtige Partner haben bereits hohes Interesse an den Ergebnissen der Studie angemeldet. So werden wir die Wohnungswirtschaft (GdW, BfW, ZIA, Haus & Grund), den Naturschutz (NABU), die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Wärmepumpenhersteller (BWP) über einen Begleitkreis in die Arbeiten einbinden. Seitens des VDPM wurde eine Projektgruppe eingerichtet.
Fragen, die im Rahmen der wissenschaftlichen Studie beantwortet werden sollen, sind:
- Zeigt eine Steigerung der Energieeffizienz eine Steigerung der Nutzungsmöglichkeiten von erneuerbaren Energien und Niedertemperatur-Wärmenetzen?
- Wann sind Gebäude „Niedertemperatur-ready“?
- Wie sehr öffnet die Effizienz der Gebäudehülle und die Dämmung der Außenwand den erneuerbaren Energien „eine zusätzliche Tür“?