VDPM unterschreibt Aufruf zu Klima- und Ressourcenschutz am Bau
Holz als rettende „CO2-Senke“, Beton als „Klimakiller“, Dämmstoffe als „gequirltes Erdöl“ – das sind Begriffe, die uns in hitzigen Diskussionen immer wieder um die Ohren fliegen. Fernab von jeder objektiven Bewertung – einfach aus dem Bauch heraus. Das passt mittlerweile auch den passionierten Klimaschützern nicht mehr.
Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) einen „Aufruf zu Klima- und Ressourcenschutz am Bau“ verfasst. Der VDPM hat diesen Aufruf mitunterzeichnet. Die Kernforderung besteht darin, beim Bauen immer den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes in den Blick zu nehmen und nicht einfach „Äpfel mit Birnen“ zu vergleichen. Wichtig ist dabei die „Technologieoffenheit“ – es geht um Zahlen, Daten, Fakten und nicht um das subjektive Empfinden oder die grundsätzliche Bevorzugung einzelner Bauweisen. Den Aufruf der DUH können Sie hier downloaden.
Weil bei der Bewertung des Lebenszyklus’ auch die sogenannte „Graue Energie“ eine Rolle spielt, weisen wir in diesem Zusammenhang nochmals auf unser Factsheet „Verschlingt die Herstellung der Wärmedämmung mehr Energie als man hinterher einspart?“ hin. (Download hier).