Zum letzten Mal? Marktzahlen 2020 liegen vor
Bei WDVS konnte das Jahr 2020 mit einem Plus von 5,2% abgeschlossen werden. Dazu dürften verschiedene Einflüsse beigetragen haben. Zum einen haben sich die Fördermöglichkeiten stark verbessert, zum anderen gibt es den Drang, Geld in Immobilien zu investieren. Darüber hinaus hat die Wärmedämmung in der öffentlichen Klimadiskussion wieder einen höheren Stellenwert bekommen, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Dazu dürfte auch die kontinuierliche Arbeit des VDPM beigetragen haben. Der Anteil an EPS-basierten WDVS ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen und dürfte ein Hinweis darauf sein, dass wieder mehr Ein- und Zweifamilienhäuser gedämmt werden. Auch für 2021 ist die Prognose deutlich positiv. Die Auswertung zum WDVS Markt steht allen Mitgliedsunternehmen hier zum Download zur Verfügung.
Wie sieht es in der Kategorie „Trockenmörtel“ aus? Auch hier gab es produktspezifisch teilweise erhebliche Zuwächse um bis zu 10%. Die Auswertung steht allerdings nur den Mitgliedsunternehmen zur Verfügung, die selbst Daten an MIS melden.
Ob wir das Marktinformationssystem im laufenden Jahr fortsetzen können, hängt von der weiteren Entwicklung ab. Nach Aussage der aus kartellrechtlichen Gründen mit der Datenerhebung beauftragten unabhängigen MIS Marktstatistik- und Informationssysteme GmbH gibt es bei der Qualität der gemeldeten Daten, der Zahl der Teilnehmer und der Motivation der Meldenden teilweise ein erhebliches Optimierungspotenzial. Für den VDPM zieht das jetzige System einen immer höher werdenden finanziellen Aufwand nach sich.
Nun soll am 18. März im Rahmen einer Webkonferenz für alle VDPM Mitglieder ein Plan für das weitere Vorgehen vorgestellt und diskutiert werden (siehe Meldung „Einladung zur Info-Veranstaltung: Unser Marktinformationssystem wird weiterentwickelt“)