Fit für 2045 – „Niedertemperatur-ready“
Es sagt sich so leicht: Klimaneutralität bis 2045. Aber was heißt das für unsere Gebäude? Sie müssen bis dahin alle – und gemeint ist wirklich „alle“ – mit erneuerbarer Energie beheizt werden. Wie geht das? Am besten mit Wärmepumpen, die ihrerseits mit grünem Strom betrieben werden. Die neueste AGORA-Studie geht von 14 Mio. neuen Wärmepumpen bis 2050 aus! Wärmepumpen arbeiten im sogenannten „Niedertemperaturbereich“. Sie können nicht unbegrenzt Wärme liefern. Das Gebäude muss entsprechend gedämmt sein, da sonst zu viel Wärme nutzlos durch die Wände, die Fenster oder das Dach entweicht. Auch Fernheizungen werden aus Gründen der Energieeffizienz in Zukunft im Niedertemperaturbereich arbeiten.
Deshalb müssen Gebäude „Niedertemperatur-ready“ gemacht werden. Damit am Ende Wärmepumpen oder Niedertemperatur-Fernheizungen die benötigte Wärme liefern können. Die Wohnungswirtschaft nennt es „2050ready“. Gemeint ist dasselbe: Häuser dämmen und so vorbereiten, dass sie im nächsten Schritt mit erneuerbarer Energie beheizt werden können. Ein Dreiklang aus erneuerbarer Energie, der richtigen Anlagentechnik und einer effizient gedämmten Gebäudehülle. Eines ist nicht vom anderen zu trennen. Zusammen ergibt es ein Paket: das Niedertemperaturpaket.
Das ifeu-Institut hat in unserem Auftrag eine Studie erarbeitet. Wie kann man das Niedertemperaturpaket definieren? Welche Maßnahmen gehören dazu? Was ist unbedingt erforderlich? Welche Anforderungen müssen gestellt werden? In welcher Reihenfolge soll man vorgehen? Die Kurzfassung der Studie liegt nun vor. Im Mitgliederbereich kann sie heruntergeladen werden.
Ein kurzes Factsheet mit den wichtigsten Fakten wird folgen.